„Das einzige, was die Ankündigung der FFP2-Maskenpflicht sofort bewirkt hat, ist eine Verknappung und Verteuerung der Einwegmasken. Da kann man nur hoffen, dass die entscheidenden Damen und Herren diesmal im Vorfeld wenigsten ausreichend Masken zur kostenlosen Verteilung besorgt haben.
Denn durch die Kopplung der Nutzung des ÖPNV und des Einkaufens in den Geschäften an diese mittlerweile schon recht teuren Masken, darf es nicht zu Diskriminierung und Abstrafung von Menschen in prekären Einkommenssituationen kommen. Und somit sind die FFP2-Masken durch unsere Steuergelder kostenlos zur Verfügung zu stellen und nicht schon wieder auf die Bürger als neue Zusatzkosten abzuwälzen. Die feuchten Träume einer Zweiklassengesellschaft, wie sie Maas derzeit beim Impfthema heimsuchen, sollten niemals der Standard in Deutschland werden. Was wir brauchen ist gelebte Solidarität.
Also: wenn FFP2-Pflicht, dann kostenlose Verteilung für alle in prekären Einkommenssituationen und für Familien, die hierdurch mal wieder über Gebühr stark belastet werden. Und nur am Rande: wie sieht es eigentlich mit den FFP2-Tragezeit-Empfehlungen aus? Hat man diese bei der Planung eigentlich bislang ausreichend berücksichtigt?“
Für den KVV: Phelan Andreas Neumann, Kreisvorsitzender.